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Ergebnisse für Kunst und Gesellschaft
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    Paradoxien künstlerischer Praxis Die Aufhebung der Autonomie des Ästhetischen durch die Finalisierung der Kunst "Man muß den Begriff künstlerische Tätigkeit als eine konterrevolutionäre Auffassung des Schöpferischen ausmerzen." El Lissitzky Einleitung Die 'Erweiterung des Kunstbegriffs', die sich Ende der sechziger Jahre aus der Problematisierung des Verhältnisses von Kunst und Gesellschaft entwickelt hat, ist in den beiden Gleichungen 'Kunst ist Leben' und 'Jeder Mensch ist ein Künstler' inzwischen zum schlichten Schlagwort oder zur unverbindlichen Glaubensformel verkommen. Zwar haben auch heute die dahinter verborgenen einstigen Leitideen einer veränderten ... zu Unrecht und viel zu rasch entmutigen lassen. Denn nach wie vor fehlt es an einer wirklichen Durchdringung der Konsequenzen, die eine künftige Kunstpraxis aus solchen künstlerisch wie gesellschaftlich reformatorischen Gleichheitsansprüchen zu ziehen hätte. Durch feuilletonistisches Räsonnieren über das ,,Ende der Avantgarde" 2) oder durch notorisches Mißtrauen gegen die traditionellen Kunstinstitutionen läßt sich dieser Mangel an ... >>

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    Michael Lingner Kunst als Projekt der Aufklärung jenseits reiner Vernunft I. Die Entwicklung der Kunst zum aufklärerischen Organ in der Romantik Die bis in die 60er Jahre unseres Jahrhunderts hinein ganz und gar vom Willen zur Modernität beherrschte Avantgardekunst hat permanent den Bruch ... fatalen Paradoxons einer historistischen Geschichtslosigkeit, die sich als postmodernes Denken in den 80er Jahren auch der künstlerischen Praxis bemächtigt hat, ist die geschichtliche Kontinuität, in der die avantgardistische Kunst steht, umso deutlicher geworden. Obwohl unaufhörlich das Bestehende überwindend und ins Unbekannte (2) vordringend, hat sie sich aus dem kunstgeschichtlichen Gesamtzusammenhang nie gelöst. Zumindest ohne ihre christliche Tradition ist die Entwicklung der "aus dem Geist der Religion" (3) geborenen modernen Kunst nicht denkbar. Aber allein aus dieser Vorgeschichte verstehbar ist die Avantgarde keineswegs, weil sie doch eigentlich erst da beginnt, wo die Kunst am Anfang des 19. Jahrhunderts im christlichen Sinne religiös zu sein aufhört - und romantisch wird. Geistesgeschichtlich betrachtet ist die Romantik eine vielfach in sich gebrochene Reaktion (4) ... >>

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    ... can be thought of as a direct introduction and preparation for the excursion we want to undertake in the next months to see the exhibit 'Die Sprache der Kunst' (The Language of Art) that will be in Frankfurt on tour from Vienna. My lecture's less historical passages that are more oriented to the present can also ... generated? Artistic QUALITY is dependent on the quality of the COMMUNICATIONS. What else but the OBSERVATION of observer should be the prerequisite for any communication? Gibt es eine Kunst der Konversation? Pruszkower Rhizom M. Lingner/M. Ohno Das 'Pruszkower Rhizom' ist ein 54-teiliges Geschirrservice, das zur Ausrichtung besonderer Essen bestimmt ist. Zugleich bietet es mit seinem feinen Geflecht von Fragen zur Kunst und allerlei anderen Themen einen anregenden Rahmen für die persönliche Kommunikation. Vorspeise Kunst ist ein Phänomen des ÜBERGANGS in der ZEIT. Woran wird das VERSCHWINDEN der Kunst erkennbar? Kunst ist ein Phänomen des ÜBERGANGS in der ZEIT. Wird die Kunst in ZUKUNFT besser? Kunst ist ein Phänomen des ÜBERGANGS in der ZEIT. Wird es ... >>

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    Paradoxien künstlerischer Praxis Entwurf zu einer Theorie der künstlerischen Arbeit aus dem Spannungsverhältnis von schöpferischer Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Fremdbestimmung Einleitung Die "Erweiterung des Kunstbegriffs", die sich Ende der sechziger Jahre aus der Problematisierung des Verhältnisses von Kunst und Gesellschaft entwickelt hat, ist in den beiden Gleichungen "Kunst ist Leben" und "Jeder Mensch ist ein Künstler" inzwischen zum Schlagwort oder zur unverbindlichen Glaubensformel verkommen. Zwar hat die einst dahinterstehende Idee einer radikalen Veränderung der Kunstpraxis auch ... ist. Dennoch - die auf eine künstlerische Einlösung dieser Gleichungen zielenden Erwartungen und Anstrengungen haben sich zu rasch entmutigen lassen, da eine wirkliche Durchdringung der Konsequenzen solcher künstlerisch und gesellschaftlich reformatorischen Gleichheitsansprüche nach wie vor fehlt. Mit feuilletonistischem Räsonnement über das "Ende der Avantgarde" (2) oder mit notorischem Ressentiment gegen die traditionellen Kunstinstitutionen läßt sich dieses Reflexionsdefizit ... >>

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    Michael Lingner Gegenwartskunst nach der Postmoderne. "Heautonome Handlungskunst" - eine alternative Perspektive Dient der theoretische Diskurs nurmehr als "MUZAK" ? Es ist ein wesentliches Kennzeichen moderner Kunst und ihrer "offenen" Werke, daß sie den Betrachter zum Mitschöpfer machen. Er soll von seinen lebensweltlichen Interessen absehen und sich kontemplativ der ästhetischen Erfahrung hingeben. Im folgenden wird ... Kunstbereich fallen zunehmend unkontrolliert, unlegitimiert und unbegründet, ohne daß ihnen etwas anderes zugrundeläge als die vom Eigennutz diktierte Rentabilität und die zum Gemeinwohl stilisierte Opportunität. Ob etwas als Kunst öffentlich wirken kann, darüber wird wie über Pudding , Schrauben oder Ferngläser verhandelt und bestimmt. Dementsprechend ist auch das Sinnen vieler Künstler weniger konzeptionell, sondern mehr spekulativ darauf gerichtet, was wohl im Marktsegment "Kunst" akzeptiert wird und wie es zu lancieren ist. Im Anti-Intellektualismus vereint, spielt auch für die Agenten der Institutionen wie für die meisten Künstler ein den Namen verdienender theoretischer Diskurs keine Rolle mehr. Was sich nicht der Interpretation oder Propagierung der herrschenden Interessen und ihres primitiven Selbst-Machterhaltungstriebs unterwirft, sondern die Fortsetzbarkeit der Kunst als Problem zu denken riskiert, wird diffamiert oder bestenfalls ignoriert. Was für das harmlose Ohr noch wie einstige ästhetische Reflexion klingen mag, ist tatsächlich "MUZAK", und was sich ... spreche und meine Gedanken entwickelt habe. Es ist kennzeichnend für die Kunstwissenschaften, wie sie zumeist als akademische Disziplinen betrieben werden, daß stets von dem gleichsam natürlichen Vorhandensein der Kunst ausgegangen wird. Ästhetik, Kunsttheorie und Kunstgeschichte spezialisieren sich darauf, ein Verständnis für die bestehende Kunst zu vermitteln und etwas für ihre angemessene Rezeption zu tun. Dabei wird ... >>

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    Michael Lingner, Franz Erhard Walther Kunst - Gesellschaft M.L.: Wenn du eben davon gesprochen hast, daß du deinen Kunstentwurf heute lange nicht mehr so rigoros verteidigen mußt wie früher, dann berührst du damit die Problematik der gesellschaftlichen Geltung deiner Arbeit und - ganz grundsätzlich gesehen - die Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Gesellschaft, womit wir uns im folgenden beschäftigen wollen. Hat deine Arbeit inzwischen tatsächlich an Geltung gewonnen, so daß du um ihre Durchsetzung nicht mehr kämpfen mußt, oder gilt ... >>

  7. 86%

    Michael Lingner Die Kunst der Gesellschaft Perspektiven postautonomer künstlerischer Praxis I. 1. Für das Verständnis moderner Kunst ist es besonders aufschlußreich, ihre Entstehungsgeschichte als einen Prozess aufzufassen, in dem die Werke eine immer größere Autonomie erlangen. Diese mit den Intentionen der Künstler übereinstimmend und den Werken adäquate Betrachtungsweise, macht indes nicht nur die der modernen Kunst zugrundeliegenden künstlerischen Entscheidungen erklärlicher; vielmehr kann diese vielleicht erst heute am Ende autonomer Perspektive auch dazu beitragen, die gesellschaftlichen Legitimations- und Akzeptanzprobleme moderner Kunst besser zu verstehen. Dazu bedarf es freilich der genaueren Auseinandersetzung mit dem Autonomiebegriff - auch um die Umrisse einer künftigen Kunst zu gewinnen. ... >>

  8. 85%

    Reprint Zwischen Kern und Mantel. Franz Erhard Walther und Michael Lingner im Gespräch über Kunst. Inhalt des Buches: Vorbemerkungen Michael Lingner Kunst - Sprache Kunst - Gesellschaft Kunst - Vermittlung Kunst - Geschichte Kunst - Werk Kunstreflexion als Medium künstlerischer Verantwortung Rainer Walther Biographien, Bibliographien Die meisten Schriften über Kunst sind von Leuten verfaßt, die keine Künstler sind: ... >>

  9. 83%

    Michael Lingner Krise, Kritik und Transformation des Autonomiekonzepts moderner Kunst Zwischen Kunstbetrachtung und ästhetischem Dasein Für die Entwicklung der modernen Kunst sowie für ihre Deutung und Bedeutung ist Autonomie der entscheidende Faktor. Was ursprünglich als "Autonomie der Kunst" bezeichnet worden ist, meinte ihre auf die Französische Revolution zurückgehende Befreiung von klerikaler und feudalistischer Fremdbestimmung. Die ökonomische, rechtliche und ideologische Unabhängigkeit von den kirchlichen und höfischen Auftraggebern, die den Beginn der modernen Kunstentwicklung markiert, ist dann später als "Freiheit der Kunst" in den bürgerlichen Verfassungen fixiert und verallgemeinert worden: Fortan sollte die Kunst vor allen äußeren Eingriffen und gegen jegliche Instrumentalisierbarkeit geschützt sein. Durch diese zunächst bloß formelle Freiheit war die Autonomie der Kunst zwar abstrakt ermöglicht, aber noch längst ... >>

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    Zur gesellschaftlichen Orientierung autonomer Kunst Über Michael Lingner / Rainer Walther: Paradoxien künstlerischer Praxis. Die Aufhebung der Autonomie des Ästhetischen durch die Finalisierung der Kunst. Kunstforum International Bd. 76, S. 60-113. Zusammenfassung An Paradoxien haben schon die Philosophen der Antike ihren Verstand geschärft. Paradoxien sind widersprüchliche Aussagen, die sich gerade wegen ihrer ... Umorientierung zu zwingen. Sie führen diese Widersprüchlichkeit sozusagen vorsätzlich herbei, indem sie ihrer kunstsoziologischen, aber auch philosophisch und kunsthistorisch argumentierenden Abhandlung als Leitgedanken die Frage zugrundelegen, wie die Kunst gleichermassen gesellschaftlichen und ästhetischen Ansprüchen gerecht werden kann. Was der modernen Kunst bisher nur in einigen wenigen Sternstunden ihrer Geschichte vergönnt war: den Teufelskreis zu durchbrechen, entweder ihre ästhetische ... >>

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